Mehr Wohnungen mit mehr Fläche
26.7.2017
Bekannterweise herrscht aktuell und weiterhin auf dem deutschen Wohnungsmarkt ein erheblicher Mangel insbesondere an bezahlbaren Wohnungen in Ballungsräumen. Dass sich das offensichtlich nur schleppend ändert, zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die jetzt veröffentlicht wurden. Danach stieg der Wohnungsbestand 2017 im Vergleich zu 2016 lediglich um 0,6 Prozent, entsprechend 265 000 Wohnungen. Somit kamen Ende 2017 auf 1 000 Einwohner 507 Wohnungen. Im Vergleich zum Jahr 2010 waren das 12 Wohnungen mehr. Damit erhöhte sich der Wohnungsbestand je 1 000 Einwohner in den letzten 7 Jahren um 3,7 Prozent beziehungsweise 1,5 Millionen Wohnungen.
Und auch das haben die Wiesbadener Statistiker errechnet: Die Wohnfläche des Wohnungsbestandes belief sich Ende 2017 auf insgesamt knapp 3,9 Milliarden. Danach vergrößerte sie sich gegenüber dem Jahr 2010 um 4,6 Prozent beziehungsweise 0,2 Milliarden Quadratmeter. Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2017 durchschnittlich 91,8 m2, die Wohnfläche je Einwohner 46,5 m2. Damit haben sich die Wohnfläche je Wohnung seit dem Jahr 2010 um 0,9 m2 und die Wohnfläche je Einwohner um 1,5 m2 erhöht.